Zahnimplantat: Kosten, Ablauf, Schmerzen, Risiken

Zahnimplantat: Kosten, Ablauf, Schmerzen, Risiken

Du hast dich dazu entschieden, dir ein Implantat setzen zu lassen. Jetzt fragst du dich wie der genaue Ablauf ist, ob du Schmerzen haben wirst, wie lange es dauert bis das Implantat eingeheilt ist bis schlussendlich die Krone auf das Implantat kommt. Du kannst dich entspannen, eine Implantation geht im Normalfall leichter als du denkst, aber es hilft dir auf jeden Fall, wenn du weißt was dich erwartet.

6 Punkte zu Zahnimplantaten

  1. Ein Implantat wird in den Knochen geschraubt und muss erstmal unter der Schleimhaut im Knochen einheilen, bevor es belastet werden kann.  Es muss eine sogenannte Primärstabilität bekommen. Die gewählte Zeitspanne ist in etwa 3 Monate. Du musst also geduldig sein, bis du deinen neuen Zahn zum Kauen nutzen kannst.
  2. Ein Implantat mit Krone ist mit hohen Kosten verbunden. Du musst pro Zahn mit etwa 2500 Euro rechnen.
  3. Du wirst die Praxis nach einer Implantation nicht mit einem neuen Zahn verlassen, sondern nur mit dem Implantat, das meist unter dem Zahnfleisch einheilt. Die Lücke wird aber meistens für die Zwischenzeit mit einem Provisorium versorgt sein.
  4. Bereite dich auf die Implantation vor und fülle dein Gefrierfach mit Kühlkissen. Es ist angenehm wenn du deine Wunde kühlst. Außerdem ist es wichtig, dass du in der ersten Woche nur Weiches ist. Auch wenn du dir vornimmst, nur auf die der anderen Seite zu kauen, kann es immer versehentlich passieren.
  5. Plane einen Halt bei der Apotheke ein. Es kann sein, dass dir ein Antibiotikum verschrieben wird.
  6. Plane dir lieber keine Termine nach dem chirurgischen Eingriff ein. Es kann immer etwas länger dauern. Jeder Eingriff ist anders.

Fragen und Antworten zu Zahnimplantaten

Was ist ein Implantat?

Ein Implantat kann als eine künstliche Zahnwurzel angesehen werden, die fest im Kieferknochen verankert wird. Meistens besteht das Implantat aus Titan oder Keramik. Implantate können nicht nur einen einzelnen Zahn ersetzen, sondern auch mehrere Zähne bis zu einem gesamten zahnlosen Kiefer. Das Zahnimplantat an sich ist nur die im Knochen verankerte Schraube. Dieser Teil schließt mit dem Zahnfleisch ab, ist nicht sichtbar und stellt das Fundament für den späteren Zahnersatz dar. Auf die Schraube montiert der Zahnarzt ein Aufbauteil, das sogenannte Abutment, welches die laborgefertigte Krone, Brücke oder Prothese trägt. Somit ist ein Implantat meist dreiteilig.

Was ist der Vorteil von einem Zahnimplantat?

  • Ein Zahnimplantat kann Prothesen und Teilprothesen sicheren Halt geben. Oft klagen Patienten über lockere, schaukelnde Prothesen oder Druckstellen die durch einen schlechten Sitz der Prothese entstehen. Diese Probleme werden durch Implantate beseitigt.
  • Zahnimplantate können herausnehmbaren Zahnersatz überflüssig machen, indem zum Beispiel eine Prothese durch Brücken, die auf Zahnimplantaten getragen wird, ersetzt werden.
  • Festsitzender Zahnersatz ist durch Implantate sehr belastbar, was für die Patienten mehr Lebensqualität bedeutet und einen großen Komfort beim Sprechen und Kauen bietet.
  • Um nur einen einzelnen Zahn zu ersetzen, müssen nicht wie bei einer Brücke die Nachbarzähne beschliffen werden, die wohlmöglich gesund sind. Somit wird durch ein Implantat gesunde Zahnsubstanz geschont.
  • Zahnimplantate heilen in den Knochen ein und können ebenso wie natürliche Zähne belastet werden. So können Zahnimplantate im Gegensatz zu Prothesen, einen Knochenrückgang aufhalten bzw. vermeiden. Knochen verschwindet wenn er nicht belastet wird. Der Erhalt von Knochen ist nicht nur von Vorteil für den langfristigen Halt der Implantate und deren Funktion, sondern auch für den Erhalt der Gesichtszüge des Patienten. Viele zahnlose Patienten haben eingefallene Wangen, aufgrund der fehlenden Zähne. Diese Alterserscheinung kann mit Implantaten entgegen gewirkt werden.
  • Zahnimplantate bedeuten mehr Lebensqualität für den betroffenen Patienten. Sie kommen dem natürlichen Zahn sehr Nahe und erfüllen die besten Voraussetzung für einen funktionellen und ästhetischen Zahnersatz.

Wie lange ist die Haltbarkeit eines Implantats?

Bei entsprechender Pflege und mit regelmäßiger Prophylaxe kann ein Implantat lebenslang halten.

Sind Implantate für jeden geeignet?

Ob Zahnimplantate für einen Patienten geeignet sind, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die Mundhygiene spielt eine große Rolle, sowie ob der Patient raucht oder an einer Parodontitis leidet. Implantate bei Parodontose eignen sich nicht, da das Zahnfleisch entzündet ist. Entzündungsprozesse des Zahnfleisches wiederum können zu Knochenabbau führen. Und ist der Kieferknochen nicht stabil genug, findet das Zahnimplantat keinen Halt und wird locker. Die genaue Diagnose und Planung sind somit für die Lebensdauer eines Implantats von großer Bedeutung.

Welches Material für ein Implantat ist das Beste?

Es gibt grundsätzlich die Wahl zwischen Keramik oder Titanimpantaten als Material. Zahnimplantate aus Titan haben gegenüber Keramikimplantaten viele Vorteile. Da Titanimplantate schon seit über 30 Jahren eingesetzt werden, gibt es bei diesen Implantaten große Erfahrungswerte, auf die man zurückgreifen kann. Dieses Material löst zum Beispiel keine Fremdkörperreaktion aus.

Bei Keramikimplantaten hingegen gibt es weniger Erfahrungsberichte und Studien über die Lebensdauer der Keramikimplantate. Die Einheilphase ist bei Keramikimplantaten länger als bei Titanimplantaten. Auch bei der Implantation selbst und im Hinblick auf die Kosten gibt es große Unterschiede.

Wie unterscheiden sich Titan und Keramikimplantate bei der Implantation?

Bei Titanimplantaten können im Falle dass Knochenaufbau notwendig ist, dieser und die Implantation in einem chirurgischen Eingriff vorgenommen werden. Bei Keramikimplantaten sind dafür zwei getrennte Eingriffe notwendig.

Was versteht man unter Knochenaufbau?

Knochenaufbau für Implantate? Wenn nicht ausreichend Knochensubstanz für eine Implantation vorhanden ist, muss ein Knochenaufbau durchgeführt werden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ein interner oder externer Sinuslift, Bone-Splitting. Je nach Umfang variieren die Kosten.
Was gibt es für Erfahrungsberichte bei Zahnimplantaten mit Knochenaufbau? Natürlich hat ein Knochenaufbau für eine geplante Implantation Risiken, wie dass der Knochen zu schnell schrumpft oder bei einem Sinuslift, also einer Anhebung der Kieferhöhle die Schleimhaut verletzt wird. Das gute ist, dass im Mundraum alles sehr schnell heilt und selbst bei einem Misserfolg die Behandlung wiederholt werden kann. Die Kosten für ein Implantat mit Knochenaufbau belaufen sich auf circa 1500 Euro, wobei die Zahnkrone noch 1000 Euro extra kostet.

Was ist stabiler, Titan oder Keramikimplantat?

Titanimplantate sind zweiteilig. Die beiden Komponenten werden miteinander verschraubt und ermöglichen so eine dauerhafte Stabilität für das Implantat.
Keramikimplantate können entweder ein- oder zweiteilig sein. Die einteiligen Implantate müssen für die Befestigung des Zahnersatzes im nachhinein noch beschliffen werden. Das kann zu Materialrissen und Materialermüdung führen. Zweiteilige Keramikimplantate werden miteinander verklebt, was zu Einschränkungen in der langfristigen Stabilität dieser Implantate führen kann.

Was ist der Unterschied im Einheilungsprozess?

Reintitanimplantate haben eine hohe Biokompatibilität und werden vom Gewebe nicht abgestoßen. Während der Einheilphase, die auch Osseointegration genannt, sind die Implantate vollständig vom Zahnfleisch bedeckt. Außerdem können Titanimplantate mit einer mikrostrukturierten Oberfläche behandelt sein, die das Einwachsen fördern.
Keramikimplantate lösen zwar keine allergische Reaktion aus, allerdings lassen sie sich nicht mit wachstumsfördernden Substanzen überziehen. Einteilige Keramikimplantate heilen nicht unter dem Zahnfleisch ein, sondern sie ragen in den Mundhöhle des Patienten. So besteht die Gefahr, dass es zu Wundheilungsstörungen bis hin zu Entzündungen des Kieferknochens kommen kann. Die frühe Belastung der einteiligen Keramikimplantate, kann zu einem Misserfolg der Implantation führen. Um dies zu verhindern, müssen Patienten über Monate Kunststoffschienen tragen, die ein Veränderung der Position des Implantates verhindern sollen. Die Einheilungsphase bei Keramikimplantaten kann im Vergleich zu Titanimplantaten doppelt so lange dauern.

Wie ist der Ablauf einer Zahnimplantation?

Die klassische Implantation eines Zahnimplantats verläuft folgendermaßen:

  1. Zunächst wird das Zahnfleisch etwas auf die Seite geklappt um eine gute Sicht auf den Kieferknochen zu bekommen. Daraufhin wird mit einem Spezialbohrer ein Loch in den Knochen gebohrt, wo das Implantat eingeschraubt wird. Zum Schluss wird das Zahnfleisch wieder über das Implantat geklappt und die Wunde wird vernäht. Nach dem chirurgischen Eingriff ist das Implantat nicht sichtbar, sondern es heilt unter dem Zahnfleisch ein. Der Eingriff dauert etwa 1 bis 2 Stunden. Am besten lässt du dich nach dem Eingriff nach Hause fahren. Du musst damit rechnen, dass du für etwa eine Woche besser nur weiche Kost essen solltest.
  2. Die Einheilphase des Zahnimplantats im Knochen beträgt etwa 3 bis 6 Monate. In der Zeit ist die Lücke durch ein Provisorium verschlossen, das keinen direkten Kontakt zu dem Implantat hat.
  3. Nach der Einheilphase wird das Implantat freigelegt. Das bedeutet, dass das Zahnfleisch über deinem Implantat entfernt wird, sodass das Implantat sichtbar wird. Auf das Implantat kommt nun der Gingivaformer, eine Art Schraube, der für eine gute Anlagerung des Zahnfleisches an das Implantat sorgen soll. 10 Tage später kann endlich der Abdruck für dein Zahnersatz bzw. deine künstliche Krone gemacht werden. Wenn der Zahnersatz fertig ist, wird der Gingivaformer abgeschraubt und ein Abutment eingeschraubt. Das Abutment ist das Verbindungsstück zwischen Implantat und der neuen Krone. Auf das Abutment wird die Krone eingesetzt.

Welche Rolle spielt die allgemeine Gesundheit des Patienten bei der Implantation?

Es ist sehr wichtig, dass der Patient ein gesundes Immunsystem hat. Nach der Implantation muss das Abwehrsystem des Körpers dafür sorgen, dass die Bakterien, die in die Wunde kommen abgetötet werden, sodass es nicht zu einem Verlust des Implantates kommt. Ist das Immunsystem geschwächt, kann es sein, dass das Implantat nicht richtig einheilt und es zu einer Wundheilungsstörung kommt was im schlimmsten Fall den Verlust des Implantates zur Folge hat. Deshalb trägt ein stabiler Allgemeinzustand des Patienten zum Erfolg der Zahnimplantation bei.

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Ist eine Zahnimplantation bei einer Parodontitis ratsam?

Eine bestehende Parodontitis kann ungünstige Auswirkungen auf eine Zahnimplantation haben. Bei Patienten mit Parodontitis ist eine Spätbelastung des Implantats ratsam. Das bedeutet, dass die Einheilphase länger gewählt wird um die eventuell schlechtere Qualität des Knochens auszugleichen. Der Vorteil einer Spätbelastung ist, dass das Implantat vollständig im Kieferknochen eingewachsen ist und ein mechanischer und organischer Verbund besteht. Durch die späte Belastung des Implantats konnte sich ausreichend neuer Knochen bilden, um dem Zahnersatz guten Halt zu geben.

Welchen Einfluss hat das Implantatmaterial auf den Erfolg der Implantation?

Die Wahl des Implantatmaterials ist abhängig von der Knochenbildung. Heute verwendet man Zahnimplantate aus Titan. Diese sind biokompatibel, lösen keine allergische Reaktionen aus und werden vom Gewebe nicht als Fremdkörper abgestoßen. Die mikrostrukturierten Implantatoberflächen sind sogar wachstumsaktivierend. Sie weisen eine gewisse Rauigkeit auf und durch Vertiefungen und Erhöhungen auf der Implantatoberfläche können Knochenzellen besser auf dem Implantat haften und sich schneller miteinander verbinden. Das beschleunigt den Prozess der Knochenbildung und sorgt dafür, dass das Zahnimplantat schneller fest einwächst.

Wie pflege ich mein Implantat?

Implantate müssen genauso gepflegt werden wie die eigenen Zähne. Das heißt du putzt die Implantate sowie die restlichen Zähne mindestens zwei Mal täglich mit einer Zahnbürste deiner Wahl. Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen sind essentiell um eine Entzündung um das Implantat, eine sogenannte Periimplantitis, zu verhindern. Falls du merkst, dass dein Implantat entzündet ist, empfehle ich dir unbedingt zum Zahnarzt zu gehen um das Zahnfleisch reinigen zu lassen. Es ist aber nicht verkehrt wenn du Zuhause Chlorhexamed-Gel hast. Diese Salbe ist entzündungshemmend und antibakteriell. Du kannst sie einfach am Zahnfleisch auftragen und es kommt schnell zu einer Besserung.

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Kosten von Zahnimplantaten

Was kostet ein Zahnimplantat?

Ein Implantat kann in zwei Teile geteilt werden. Dem chirurgischen Teil, bei dem die Implantatschraube in den Knochen geschraubt wird und dem prothetischen Teil, wie das Implantat mit einer Krone versorgt wird. Somit bekommt man als Patient auch zwei Rechnungen. Die Implantation kostet in etwa zwischen 700 und 1200 Euro und die Krone ebenfalls zwischen 700 und 1000 Euro. Das sind die Kosten für ein Zahnimplantat pro Zahn. Die Kosten für ein Implantat für einen Backenzahn im Unterkiefer oder für ein Keramikimplantat sind ebenfalls zwischen 700 und 1000 Euro. Der Implantatpreis varriiert auch je nach Region wo du wohnst und ob es ein Spezialist auf diesem Gebiet das Implantat setzt oder ein normaler Zahnarzt.
Daher lohnt es sich seine Zähne sehr gut zu pflegen, da Zahnersatz sehr teuer ist.
Zahnbehandlungen im Ausland sind natürlich auch eine Option. Im Ausland bekommst du günstige Implantate, jedoch wenn etwas mit dem Implantat ist, dann übernimmt kein Zahnarzt in Deutschland die Garantie und du musst eventuell benötigte Behandlungen privat bezahlen.
Mit Abschluss einer Zahnzusatzversicherung können einem anfallende Kosten egal sein.
Für Erwachsene hat sich die Zahnzusatzversicherung von der Deutschen Familienversicherung bewährt. Die DFV – ZahnSchutz Exklusiv 100 ist der Testsieger für Zahnzusatzversicherungen 2019. Sie übernimmt auch kieferorthopädische Behandlungen, die gerade auch bei Erwachsenen in Form von den unsichtbaren Schienen, wie Invisalign, sehr beliebt ist.
Für Erwachsene über 60 Jahre ist die Ergo Zahnzusatzversicherung zu empfehlen. Über diesen Link kannst du dir die Ergo Zahnzusatzversicherung generieren.

Was kostet ein Miniimplantat?

Miniimplantate sind geeignet für Zahnlose Patienten, die ihrer Prothese besseren Halt vor allem im Unterkiefer geben möchten. Miniimplantate sind deutlich günstiger als normale klassische Implantate, da sie viel kleiner sind und die Implantation leichter ist. Die Kosten für ein Miniimplantat sind ca 500 Euro, allerdings solltest du mindestens 4 Miniimplantate pro Kiefer setzten lassen, damit die Prothese gut hält. Die Kosten für Zahnimplantate für eine Prothese belaufen sich daher auf 2000 Euro.

Was kostet ein Implantat mit Krone?

Ein Implantat mit Krone kosten circa 2000 Euro. Der chirurgische Teil kostet 1000 Euro und die Implantatkrone circa auch 1000 Euro.

Was zahlt die Krankenkasse bei einem Implantat?

Für das Implantat gibt die Krankenkasse keinen Zuschuss. Sie gibt nur einen Zuschuss für die Zahnkrone, die auf das Implantat aufgeschraubt wird von ungefähr 150 Euro. Der Eingriff der Implantation und alle weiteren Kosten müssen vom Patienten selbst getragen werden.

Wann ist eine Zahnimplantation kontraindiziert?

Zahnimplantate haben auch gewisse Risiken. Eine Implantation ist bei Erkrankungen, die mit einem geschwächten Immunsystem verbunden sind nicht ratsam. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente und eine schlechte Mundhygiene verringern die Erfolgsaussichten. Bei Rauchern ist die Gefahr des Implantatverlustes erhöht.

Erfahrungen mit Zahnimplanten

Treten Schmerzen nach Zahnimplantat-OP auf?

Es ist völlig normal, dass nach einer Implantation leichte Schmerzen auftreten. Beim Implantat setzen, treten keine Schmerzen auf, da du betäubt bist. Die Schmerzen nach einer Implantation können für ein paar Tage andauern. Es dauert ein wenig bis die Wunde im Mund soweit verheilt ist. Schmerztabletten wie Ibuprofen können helfen.

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Kann es bei Implantaten in Unterkiefer oder Oberkiefer zu Komplikationen kommen?

Sofern genug Knochen vorhanden ist sowohl im Unterkiefer als auch im Oberkiefer eine Implantation ohne Probleme möglich. Natürlich gibt es immer gewisse Risiken, wie dass das Implantat locker wird durch eine Periimplantitis. Bei guter Mundhygiene, Verwendung von Zwischenraumbürstchen und regelmäßiger Nutzung von Chlorhexamedgel steht einem guten Einheilen und der Erhalt des Implantats nichts im Wege.

Welche Risiken haben Implantate?

Wie viele andere zahnmedizinische Behandlungen, hat das Setzen lassen von Zahnimplantaten gewisse Risiken. Komplikationen treten nur sehr selten auf und können einfach behandelt werden. Zu den Risiken gehören:

  • Entzündung an der Implantatstelle
  • Verletzung oder Beschädigung von benachbarten Zähnen oder Blutgefäßen
  • Schädigung von Nerven, sodass Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln auftritt
  • Probleme in den Nebenhöhlungen, wenn Zahnimplantate im Oberkiefer in eine Ihrer Nebenhöhlen ragen.

Wie ist die Haltbarkeit von Implantaten?

Die neuesten Implantatsysteme sollten 15 bis 20 Jahre lang halten. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie noch länger halten. Keramikimplantate können leichter brechen als Implantate aus Titan. Bisher gibt es noch keine Langzeitstudien zu Keramikimplantaten, jedoch ist das Ziel der Haltbarkeit von Keramikimplantaten ebenfalls 15 bis 20 Jahre.

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